Im TMBWK sind in den letzten Wochen Arbeitsgruppen gebildet worden, die jeweils einzelne Themenkreise der geplanten Schulämterreform bearbeiten, sodass die praktische Umsetzung der Refaorm schließlich durch eine Verwaltungsvorschrift geregelt werden kann. Die Staatlichen Schulämter sind in den Arbeitsgruppen durch die Schulamtsleiter Dr. Althaus und Fügmann vertreten. Der HPR hat Herrn Rader-Leufer als Beschäftigtenvertreter zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen benannt. Über den Inhalt der Beratungen wurde Vertraulichkeit vereinbart.
Wie der VSLT erfuhr, hält der Minister daran fest, mit Beginn des Jahres 2012 die neuen Ämter zu beziehen und in den neuen Strukturen die Arbeitsfähigkeit herzustellen. Der Transformationsprozess soll weitgehend transparent gestaltet werden und die gegenwärtigen Schulamtsmitarbeiter sollen Einsatzwünsche artikulieren dürfen. Zuvor ist es aber notwendig, die Standorte der fünf neuen Ämter zu bestimmen und geeignete Immobilien zu finden, die ausreichend Büro- und Nebenflächen bieten, um für die Mitarbeiter einen angemessenen Arbeitsplatz einrichten zu können.
Der VSLT-Vorstand hat in seiner Sitzung am 18. Mai 2011 erneut seine kritische Haltung zur geplanten Standort- und Personalreduzierung bekräftigt. Selbst dann, wenn der Umbauprozess transparent und unter Berücksichtigung persönlicher Belamge aller gegenwärtiger Mitarbeiter erfolgt, ändert das nichts dearan, dass Schulaufsicht mit einem Minimum an pädagogischem Aufsichtspersonal in nur noch fünf Schulämtern nicht mehr in der bisherigen Qualität sichergestellt werden kann.